Qualität ist kein starrer Zustand, sie kann sich ständig durch die unterschiedlichsten Einflüsse verändern. Wissen Sie genau, wie es um die Qualität in Ihrer Einrichtung bestellt ist? Sehen Sie der nächsten Überprüfung durch Heimaufsicht oder Medizinischem Dienst eher gelassen, oder doch angespannt entgegen?

Mit einem Audit steht Ihnen ein vielseitiges Instrument zur Verfügung.
Ein internes Audit gibt Ihnen stetig die Möglichkeit, Ihre angebotene Dienstleistung zu überprüfen. Sie legen im Vorfeld fest, ob Sie ein Systemaudit oder ein Prozessaudit durchführen möchten.

  1. Systemaudit: Hier stellt man das gesamte Qualitätsmanagementsystem auf den Kopf. Zeitbedingt gelingt das in der Regel nur durch Stichproben, welche Sie für Ihr Haus festlegen. Sie umfasst auf jeden Fall die schriftliche Dokumentation und die Einhaltung der in der Einrichtung festgelegten Regeln.
    Um schleichenden Qualitätsdefiziten auf die Spur zu kommen, empfiehlt sich die jährliche Auditierung des Systems.
  2. Ein Verfahrensaudit (oder auch Prozessaudit) gibt Gelegenheit, die im QMH festgelegten Regelungen auf Aktualität, Beschreibungen, Vollständigkeit, Richtigkeit und natürlich auch auf Schwachstellen zu überprüfen.

Abweichungen werden dadurch früh erkannt, dokumentiert und Maßnahmen zur Behebung der Abweichungen eingeleitet. Und nicht zuletzt ist die Analyse der Ursachen für entstandenen Qualitätsverlust ein Benefit für Ihre Einrichtung.

Interne Audits müssen Sie nicht zwangsläufig mit den eigenen Mitarbeiter*innen stemmen, die Ressourcen sind in der Regel so begrenzt, dass interne Audits manchmal vernachlässigt werden. Wir unterstützen Sie hier gerne mit einem Zweitparteienaudit nach Ihren Vorgaben.

Externe Audits werden selbstredend von externe Auditor*innen durchgeführt. Bei Begehungen und Überprüfungen durch die Heimaufsicht oder den Medizinischen Dienst, bei Zertifizierungen oder auch wenn ein/e Auditor*in zur Qualitätssicherung beauftragt wird, handelt es sich um ein externes Audit. Sprechen Sie uns gern auf unseren PROCEDO-Audit an, den wir für Sie als objektive Status-Quo-Erfassung Ihres Hauses anbieten.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen einem externen und einem internen Audit ist sicherlich die Neutralität eines/r unabhängigen Experten/in bzw. eines Expertenteams. Es wird hier auch die Gesetzeskonformität und die Sicherstellung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses geprüft.

Ein Audit verläuft regelhaft in drei Phasen:

  1. Phase: (vor dem Audit): Festlegung des Auditanlasses (Regulär, Anlassbezogen), Definition der Art des Audits (System-/Prozessaudit) und Bekanntgabe des Auditplans (Umfang, Ziel).
  2. Phase: (Audittag/e): Begrüßung, Informationen zum Vorgehen, Ziele festlegen, Rückfragen, Begehung und Durchführung des Audits, Auswertung (Maßnahmenplan)
  3. Phase: Nachbereitung durch Informationsweitergabe/Berichterstellung

 

Das Ergebnis eines jeden Audits ist ein Maßnahmenplan zur Behebung von festgestellten Abweichungen, so dass Sie bestens gerüstet sind, um die Qualität in Ihrem Haus fundiert nach vorne zu bringen!