Coaching stärkt die Mitarbeitenden in ihren Kompetenzen, lässt sie persönlich und in ihrem beruflichen Kontext wachsen, fördert und fordert Reflexion.

Doch was verbirgt sich hinter diesem wohlklingenden Satz?

Gutes und zielführendes Coaching zeichnet sich dadurch aus, dass es den Teilnehmenden hilft, sich selbst zu helfen. In Abgrenzung zu Schulungen oder Trainings wird hier kein fachliches Wissen oder eine vorgegebene Methodik vermittelt, sondern jeder Coachee wird abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse, Anliegen und Themen, wahrgenommen und gestärkt. Dies gilt für die Unterstützung von Teams, in welchen unterschiedliche Akteure für ein Ziel gemeinsam arbeiten, ebenso wie für die einzelne Person, die in einer neuen oder auch bestehenden Position unterschiedliche professionelle Rollen zu bedienen hat.
Coaching ist Vertrauenssache, denn ohne Vertrauen ist es nicht möglich, angestrebte Veränderungen zu realisieren. Sie ist Grundlage für das Erlernen oder Verbessern der Selbstreflexion und des Selbstmanagements. Wenn das gelingt, können wir den Coachee auf Augenhöhe begleiten und unterstützen, um individuelle Potentiale zu erschließen und zu aktivieren. Unsere langjährigen Erfahrungen aus der Praxis helfen beim gegenseitigen Verstehen und in der Unterstützung bei allen berufsspezifischen Fragestellungen. Immer ist der Coachee der Experte für sein Anliegen. In einem vertraulichen Rahmen hilft der Coach durch Fragen, Anregungen und Methoden dem Coachee, selbstständig Möglichkeiten des Handelns zu erarbeiten, um eine Strategie zur Bewältigung von Konflikten, Krisen oder Blockaden zu finden. Der Coachee bestimmt das Ziel und ist jederzeit für den eigenen Entwicklungsprozess verantwortlich. Mit der eigenen Motivation zur Entwicklung und Veränderung wird der individuelle Handlungsspielraum erweitert. Lösungsorientiert und zielfokussiert werden persönliche Ressourcen aktiviert. Der Coachee braucht die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen.

 

Wobei hilft uns Coaching?

Im Leben erlernen wir alle eine Vielzahl persönlicher Strategien. Die immer wiederkehrenden Muster helfen bei der Bewältigung außergewöhnlicher Situationen wie Konflikten, Krisen oder Entscheidungsfindungen. Das gilt für private Situationen genauso wie für berufliche. Ändert sich der Kontext, die Position, Funktion und/oder das damit verbundene Selbst- und Fremdverständnis, kann ein Augenblick erreicht werden, in dem die übliche, bekannte und erlernte Herangehensweise nicht mehr zum vertrauten Erfolg führt. Dann wird es Zeit für Veränderungen im Handeln. Es lohnt sich, zu reflektieren und die eigenen Strategien genauer zu betrachten. Kommt man zu dem Ergebnis, Veränderung tut not, so muss diese nicht nur erarbeitet, sondern auch geübt werden. Nur durch Üben bekommt man Sicherheit und macht positive Erfahrungen. Je sicherer man mit den veränderten Handlungsstrategien wird, um so flexibler wird die Reaktion und das schafft einen breiten, individuellen Handlungsspielraum. Dies greift ebenso in Teams, die auf Veränderungen reagieren. Seien es neue Teammitglieder oder eine Positions-/Funktionsveränderung von Personen innerhalb des Teams. Wie genau sich Position, Funktion und Rolle definieren und unterscheiden, bringen wir Ihnen im nächsten Beitrag näher.

#procedomachtpflegebesser